Thomas Pfeffer

Kreis-/Gemeinderat aus Lalling
Bezirkstagskandidat der BP

16.11.2019

Thomas Pfeffer möchte Lalling "gemeinsam voranbringen"

Notwendige Unterstützungsunterschriften deutlich übertroffen – Umfangreiches Wahlprogramm vorgestellt

Ranzing/Lalling. Auf der ersten Wahlveranstaltung der Bayernpartei Lalling standen neben dem Dank für die erbrachten Unterstützungsunterschriften unter anderem die Vorstellung der Kandidaten/Kandidatinnen sowie die Zielsetzungen für den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlkampf in Lalling im Mittelpunkt. Bürgermeisterkandidat Thomas Pfeffer freute sich über etwa 40 Zuhörer im Gasthof Oswald.

Zu Beginn erfolgte die Vorstellung des Bürgermeisterkandidaten Thomas Pfeffer, der ebenso die Gemeinderatsliste in der Gemeinde Lalling und die Kreistagsliste im Landkreis Deggendorf anführt. Der 30-jährige Erzieher in der ambulanten Familien- und Jugendhilfe, der gleichzeitig ein Team von etwa 10 Mitarbeitern leitet, wohnt bereits seit seiner Kindheit in Lalling, mit einer kurzen Ausnahme von 2 Jahren in Regen. Pfeffer beschrieb neben seinen Interessen und Vereinsmitgliedschaften auch seine Motivation für das Antreten als Bürgermeisterkandidat: Pfeffer möchte die Gemeinde Lalling "gemeinsam voranbringen." Sein Motto hierzu: "Fortschritt statt Stillstand!" Der 30-jährige Lallinger möchte jedoch nicht mit der bisherigen Gemeinderatspolitik radikal abrechnen, "denn es wurde auch viel Positives erreicht", sondern dort weitermachen wo nach wie vor Verbesserungsbedarf besteht. Seinen Stil beschrieb Pfeffer auch: "Ich habe eine ganz klare Meinung zu den verschiedenen Themen und möchte dies so in den Gemeinderat einbringen, jedoch bin ich in der Sache auch kompromissbereit, aber kein Umfaller. Ich bin ein Mensch der selten zufrieden mit dem Ist-Zustand ist und immer 100 Prozent gibt" Einen großen Dank sprach Pfeffer für die zahlreichen Unterstützungsunterschriften zur Gemeinderats-/Bürgermeisterkandidatur und ebenso für die Kreistagsliste aus. "Wir haben die Zahl an notwendigen Unterstützungsunterschriften deutlich übertroffen. Beispielsweise wurden im Lkr. Deggendorf für die Kreistagsliste statt den notwendigen 385 Unterstützungsunterschriften sage und schreibe 465 Unterstützungsunterschriften geleistet, so der Listenführer der Kreistagsliste. Dies macht Mut!"

Danach wurden die 24 Gemeinderatskandidaten vorgestellt, viele von ihnen waren persönlich anwesend. Positiv festzustellen war für Pfeffer "der junge Altersschnitt und die verschiedenen Berufe der Bewerber/innen für den Gemeinderat".

Bezüglich der Zielsetzungen arbeitete Pfeffer ein umfangreiches Programm ab. Angefangen von einer verstärkten Personalausstattung für den Bauhof, um unter anderen den Winterdienst zu verbessern, über Investitionen ins Feuerwehrwesen, weiter über die Aufwertung der Ortskerne durch Fördermaßnahmen sowie eine Leerstandsbörse bis hin zur Schaffung von günstigen Bauland für einheimische Familien (sogenanntes "Einheimischenmodell"). Jedoch hängt dies laut Pfeffer von der Bereitschaft der Grundstücksbesitzer ab in der Gemeinde Lalling Baugebiete zuzulassen bzw. Grundstücke an die Gemeinde zu veräußern. Diese Frage ist auch mit dem Wunsch nach einem gemeindeübergreifenden Gewerbegebiet eng verknüpft, das sich Pfeffer an die B533 als Erweiterung des Gewerbedorfes Rohrstetten Richtung Euschertsfurth auf Seite der Gemeinde Lalling wünscht. Ähnliche Ideen für ein gemeindeübergreifendes Gewerbegebiet gab es bereits in den 1990er Jahren, so Pfeffer weiter. Auch ist es der Bayernpartei ein Anliegen die medizinische Versorgung im Lallinger Winkel aufrecht zu erhalten. Bis dato hat man laut Pfeffer den Vorteil mit zwei Hausarztpraxen in Lalling aufwarten zu können. Der Bürgermeisterkandidat wünscht sich dies auch weiterhin und möchte hierfür die Rahmenbedingungen schaffen, dass auch der zweite kassenärztliche Platz dauerhaft in Lalling erhalten bleibt. Des Weiteren möchte man im Bereich des Tourismus das Wanderwegenetz und insbesondere die Wanderwegebeschilderung verbessern, den Kurpark um eine neue Attraktion ergänzen sowie diesen und die dazugehörige Gastronomie stärken. Ein besonderes Ziel ist es laut Pfeffer die Kooperation zu den Nachbargemeinden, insbesondere Hunding, wieder zu verbessern. "Man muss sich nicht immer einig sein, so Pfeffer, jedoch auf Augenhöhe gemeinsam kooperieren und bei Bedarf auch mal Kompromisse finden". Hunding und Lalling sind laut seiner Aussage nur dann stark, wenn beide Gemeinden gut miteinander kooperieren, ebenso wie mit den VG-Gemeinden Schaufling und Grattersdorf.

Der Musikant Maximilian Achatz gestaltete anschließend den gemütlichen Teil der Veranstaltung.




Von links nach rechts: Ehrenmitglied Max Duschl mit den Gemeinderatskandidaten Arthur Maier, Andreas Maier, Andreas Ellerbeck, Tobias Oswald, Johannes Duschl, Franz-Xaver-Pfeffer, Daniel Ottl, Waltraud Pfeffer, Albert Maier und Bürgermeisterkandidaten Thomas Pfeffer




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