Thomas Pfeffer

Kreis-/Gemeinderat aus Lalling
Bezirkstagskandidat der BP


Thomas Pfeffer Bürgermeisterkandidat der Lallinger Bayernpartei

30-jähriger erhält volle Rückendeckung der Mitglieder – erste Zielsetzungen präsentiert

Unmittelbar nach der Aufstellungsversammlung der BP für eine Lallinger Gemeinderatsliste lud der Ortsverband zu einer formell getrennten Veranstaltung: Die Aufstellung eines eigenen Bürgermeisterkandidaten. Parteivorsitzender Florian Weber wurde erneut als Wahlleiter bestimmt. Als einziger Kandidat wurde Ortsvorsitzender Thomas Pfeffer von der Versammlung heraus vorgeschlagen. Dieser erhielt in einer geheimen Wahl alle Stimmen.

In einer kurzen Ansprache bedankte sich Pfeffer für das entgegengebrachte Vertrauen. Er möchte laut eigener Aussage um jede Stimme kämpfen, wenngleich er seine Position als Bürgermeisterkandidat selber eher in der Außenseiterrolle sieht, da seine Partei zum ersten Mal seit gut 50 Jahren für eine Kommunalwahl in Lalling antritt. Dennoch besteht eine Chance im Bürgermeisterwahlkampf, so Pfeffer. Er möchte mit seiner offenen und ehrlichen Art punkten, des Weiteren über Zielsetzungen und Engagement. Im Falle einer Wahl als Bürgermeister möchte er mit allen Parteien und Mitgliedern des Gemeinderates sachlich und konstruktiv zusammenarbeiten, jedoch auch klar und deutlich seine Meinung einbringen. "Ich bin weder ein Streithansel noch ein Fahnderl im Wind", so der 30-jährige weiter. Lalling benötigt nach seinen Worten einen engagierten Macher. Pfeffer sieht nach eigenen Angaben viele Herausforderungen auf die Gemeinde Lalling und dessen neuen Gemeinderat und Bürgermeister zukommen. Konkret möchte Pfeffer die Entwicklung im Ortskern von Lalling vorantreiben, erste Weichenstellungen wurde hier bereits getan. Die Sanierung und Reaktivierung des ehemaligen Dollmaier-Areals ist ein weiterer Schwerpunkt der Aufgaben des Bürgermeisters für die kommenden Jahre, da die Planungen bereits weit fortgeschritten sind. Er selbst findet die Entscheidung der Gemeinde den Gasthof zu übernehmen als "enorme Herausforderung", ebenso die Pächtersuche. Die Sanierung der Gemeindestraßen unterstützt Pfeffer, der auch eigene Impulse setzen will.

Ihm ist es ein besonderes Anliegen den Grundschulstandort Lalling langfristig zu sichern, damit Lalling nicht eine ähnliche Katastrophe wie beim verlorenen Mittelschulstandort ereilt. "Stirbt die Schule, stirbt das Dorf", so der 30-jährige. Pfeffer möchte einerseits durch die Aufwertung der Innenräume versuchen die Innenentwicklung voranzutreiben und mit Leben zu füllen, des Weiteren günstiges Bauland generieren, damit junge Familien in der Gemeinde gehalten werden und somit auch der Grundschulstandort gesichert wird. Darüber hinaus ist es notwendig das Schulgebäude in Schuss zu halten, so Pfeffer. Weitere Investitionen in die Feuerwehr sind zusätzlich zum HLF notwendig, unter anderem für das Feuerwehrhaus und langfristig für den Ersatz des betagten LF8. Laut Pfeffer sind damit die wichtigsten Investitionen der kommenden Jahre beschrieben, da die Finanzen der Gemeinde keine großen Sprünge erlauben und er als Bürgermeisterkandidat nichts ins Spiel bringen will, was nicht finanziert werden kann. Pfeffer möchte kostengünstig versuchen das touristische Angebot attraktiv zu halten. Der Kurpark soll seiner Meinung nach wieder um eine kleine neue Attraktion ergänzt werden, um ihn für Besucher attraktiv zu halten, dies in Abstimmung mit dem Erholungsflächenverein. Eine Leerstandsbörse sieht Pfeffer als günstiges Mittel der Gefahr von verödenden Dorfmitten entgegen zu wirken, setzt aber eine Bereitschaft der Eigentümer voraus. Zu Ende seiner Ansprache kündigte Pfeffer an Anfang kommenden Jahres eine Wahlkampfinfoveranstaltung abhalten zu wollen.




Thomas Pfeffer (links) zieht als Bürgermeisterkandidat der Lallinger BP ins Rennen

Foto/Text: Andreas Maier, Thomas Pfeffer



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